STI-Test Umfassender
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Verschaffen Sie sich den bisher umfassendsten Überblick über Ihre sexuelle Gesundheit. Dieser Test prüft auf die 9 häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten, einschließlich HIV, Herpes und Hepatitis B. Der Verlauf bei sexuell übertragbaren Krankheiten kann sehr verschieden sein, von beschwerdefrei bis zu sehr unangenehmen und einschränkenden Symptomen. Sie können den Test zu Hause durchführen und erhalten innerhalb weniger Werktage ein laborzertifiziertes Testergebnis.
Test mode:Ein Test mit einem getrockneten Blutfleck am Finger, zusammen mit einer Urinprobe für Männer oder einem Vaginalabstrich für Frauen.
Diagnostische Lücke:
Die diagnostische Lücke bezeichnet den Zeitraum zwischen der Infektion mit einer STI und dem Zeitpunkt, an dem sie mit einem Test sicher nachweisbar ist. Im Abschnitt “Über den Test” oder im Blog “Wann kann man sich auf STIs testen lassen?“ finden Sie weitere Informationen darüber, wann Sie sich zuverlässig auf die einzelnen STIs testen lassen können.
Worauf testen wir?
Über Chlamydien
Chlamydia ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die durch das Bakterium Chlamydia trachomatis verursacht wird. Die Bakterien können eine Infektion an verschiedenen Körperstellen wie Harnröhre, Gebärmutterhals, Enddarm oder Rachen verursachen. Die Ansteckung erfolgt über die besiedelten Schleimhäute und über Genitalflüssigkeiten. Die Infektion kann sich bei Männern auf die Nebenhoden und bei Frauen auf die Gebärmutter oder die Eileiter ausbreiten. Bleibt die Infektion unbehandelt, kann dies das Risiko von Unfruchtbarkeit oder einer Eileiterschwangerschaft erhöhen. Auch eine Übertragung von schwangeren Frauen auf das Baby ist möglich. Chlamydia ist eine sehr häufige sexuell übertragbare Krankheit und ist normalerweise mit Antibiotika behandelbar.
Über Gonorrhoe
Gonorrhoe oder auch Tripper genannt, ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die durch das Bakterium Neisseria gonorrhoeae verursacht wird. Gonorrhö ist hochgradig ansteckend und wird über die Schleimhäute übertragen. Nicht jeder, der an Gonorrhö erkrankt, entwickelt auch Symptome, was eine frühzeitige Behandlung erschwert. Eine unbehandelte Gonorrhö kann zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen. Bei Frauen kann es eine Beckenentzündung sowie Unfruchtbarkeit verursachen. Besonders bei schwangeren Frauen mit unbehandelter Gonorrhö kann es zu Problemen wie Entzündungen in der Gebärmutter, Frühgeburten oder Eileiterschwangerschaften kommen. Auch die Ansteckung des Babys ist möglich, wodurch Augenentzündungen und im Dies kann zu Augenentzündungen und Blindheit beim Baby führen. Bei Männern verursacht es häufig Entzündungen der Nebenhoden oder der Prostata. In seltenen Fällen gelangt das Bakterium in den Blutkreislauf, sodass sich die Infektion im Körper verbreitet. Dies kann zu Gelenkentzündungen, Blutvergiftungen oder Hirnhautentzündungen führen. Gonorrhö wird meistens mit Antibiotika behandelt.
Über Trichomoniasis
Trichomoniasis ist eine sexuell übertragbare Infektion, die durch den Parasiten Trichomonas vaginalis verursacht wird. Trichomonaden werden hauptsächlich durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen. Die Infektion verläuft häufig, jedoch vermehrt bei Männern, asymptomatisch. Trichomonaden können Entzündungen der Vagina, des Gebärmutterhalses und der Harnröhre verursachen und machen sie anfälliger für andere Geschlechtskrankheiten. Bei schwangeren Frauen werden Infektionen mit Trichomonaden mit Frühgeburten und niedrigem Geburtsgewicht in Verbindung gebracht. Falls sich bei Männern Symptome zeigen, dann in Form von Brennen und Juckreiz während des Wasserlassens. Trichomonaden sind behandelbar und um eine erneute Infektion zu verhindern, sollten die Sexualpartner ebenfalls behandelt werden.
Über HIV
HIV steht für Human Immunodeficiency Virus ist ein Virus, das das Immunsystem des Körpers schwächt. Vor allem ein direkter Kontakt mit Körperflüssigkeiten, vorwiegend mit Blut und Genitalsekreten, führt zu einer Aufnahme des Virus und damit zu einer HIV-Infektion. HIV kann durch analen oder vaginalen Geschlechtsverkehr oder durch die gemeinsame Benutzung von infizierten Nadeln, Spritzen oder Kanülen übertragen werden. Auch eine Weitergabe während der Schwangerschaft von der infizierten Mutter an das Kind ist möglich, ebenso eine Übertragung des Virus durch das Stillen. Die Infektion kann manchmal über mehrere Jahre symptomfrei oder mit nur sehr wenigen Symptomen verlaufen. Durch die permanente Belastung und Schwächung des Immunsystems wird der Körper immer anfälliger für Krankheiten. Dies kann zum erworbenen Immunschwächesyndrom (AIDS) führen, einer chronischen und lebensbedrohlichen Erkrankung, sollte sie unbehandelt bleiben. HIV kann durch einen Bluttest nachgewiesen werden. Die rechtzeitige und intensive Therapie bei HIV-Infektionen ist wichtig, um die Viruslast im Körper zu unterdrücken und eine Weitergabe des Virus zu verhindern. Infizierte Personen können eine normale Lebenserwartung haben.
Über Hepatitis B
Hepatitis B ist eine Entzündung der Leber, die durch eine virale Infektion verursacht wird. Das Virus wird über Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma, Vaginalflüssigkeit oder Muttermilch) übertragen. Dies kann bei der Geburt, durch sexuellen Kontakt oder durch Kontakt mit infizierten Kanülen geschehen. Der Verlauf bei einer Hepatitis B Infektion kann unterschiedlich sein. Bei manchen Virusträgern sind die Symptome sehr unspezifisch in Form von Schlappheit oder Übelkeit, während andere einen asymptomatischen Verlauf haben. Dies ist kritisch, da die Infektion unwissentlich weitergegeben werden kann. Wenn eine Infektion mit Hepatitis B lange Zeit unbehandelt bleibt, kann sie sich Chronifizieren und zu schweren und lebensbedrohlichen Gesundheitsproblemen wie einer Leberzirrhose (Zerstörung des Lebergewebes) oder Leberkrebs führen. Eine Hepatitis B Impfung ist der beste Weg, um eine akute sowie chronische Infektion vorzubeugen. Die chronische Hepatitis B ist nicht heilbar. Eine Behandlung mit antiviralen Medikamenten kann jedoch eine normale Lebenserwartung ermöglichen und verhindert die Weitergabe des Virus.
Über Syphilis
Syphilis ist eine bakterielle Infektion, die durch das Bakterium Treponema Pallidum verursacht wird. Syphilis kann durch Geschlechts-, Oral- oder Analverkehr übertragen werden, wobei der Penis, die Vagina, der Anus oder der Rachen infiziert werden. Der Erreger nutzt kleinste Haut- oder Schleimhautläsionen, um in den Körper einzudringen. Syphilis verläuft häufig asymptomatisch, jedoch können sich in den frühen Stadien der Infektion Läsionen (Geschwüre oder Schanker) bilden, an denen das Bakterium Treponema Pallidum in den Körper eingedrungen ist. Die Bakterien infizieren die Schleimhäute von Penis, Vagina, Anus oder Mund und können Entzündungen und Ausschläge verursachen. Eine unbehandelte Syphilis kann nach jahrelangen beschwerdefreien Phasen zu Erkrankungen führen. Dies kann sich in schwerwiegenden Schädigungen des Gehirns oder des Herzens äußern. Syphilis kann durch einen Bluttest nachgewiesen werden. Bei einer frühzeitigen Erkennung lässt sich die Infektion gut mit Antibiotika behandeln.
Über Herpes Simplex Virus I & II
Die erstmalige Ansteckung mit dem Herpes-simplex-Virus erfolgt von Mensch zu Mensch, hauptsächlich durch Schmierinfektionen. Es werden zwei Typen unterschieden: HSV-1 und HSV-2. HSV-1 wird hauptsächlich durch oralen Kontakt übertragen und verursacht Herpesbläschen, auch bekannt als Fieberbläschen. HSV-1 kann auch Genitalherpes durch den Kontakt zwischen Mund und Genitalien verursachen. HSV-1 ist sehr verbreitet – schätzungsweise 3,7 Milliarden Menschen unter 50 Jahren (67 %) weltweit sind betroffen. HSV-2 wird hauptsächlich durch genitalen Kontakt übertragen und verursacht Herpes genitalis. Schätzungsweise 491 Millionen Menschen im Alter zwischen 15 und 49 Jahren (13 %) sind mit HSV-2 infiziert. Die Herpes-simplex Viren bilden Wunden, wo das Virus in den Körper eindringt. Um eine Weitergabe des Virus zu minimieren, sollten die infizierten Stellen so wenig wie möglich berührt werden. Wenn man sich mit einem HSV infiziert haben sollte, bleibt das Virus lebenslang im Körper und kann bei einer Schwächung des Immunsystems ausbrechen. Eine HSV-Infektion ist zwar nicht heilbar, kann aber mit antiviralen Medikamenten behandelt werden, um anfängliche Ausbrüche zu lindern und künftige Ausbrüche zu verhindern. Dieser Test misst aktive Herpesausbrüche, die in Urin oder Vaginalflüssigkeit nachgewiesen werden können.
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Ergebnisse
Was bedeutet das Ergebnis?
Alle Homed-IQ-Tests umfassen eine ausführliche Erläuterung der Testergebnisse und einen Laborbericht zum Herunterladen, den Sie bei Bedarf Ihrem Hausarzt vorlegen können.
Was bedeutet ein negatives Testergebnis?
Ein negatives Testergebnis bedeutet, dass in dem von Ihnen gelieferten Testmaterial keine Chlamydien, Gonorrhöe, Trichomoniasis, Syphilis, HIV, Hepatitis B oder Herpes I und II gefunden wurden und dass keine STI-Behandlung erforderlich ist.
Was bedeutet ein positives Testergebnis?
Ein positives Testergebnis bedeutet, dass eine oder mehrere STIs gefunden wurden und eine Behandlung erforderlich ist. Um die Ausbreitung von STIs zu verhindern und Ihre eigene Gesundheit zu schützen, ist es wichtig, dass Sie einen Arzt aufsuchen.
Im Falle eines positiven Testergebnisses können Sie die Testergebnisse Ihrem Arzt vorlegen und sich behandeln lassen. Sie sollten auch Ihre Sexualpartner informieren, da auch sie Träger der STIs sein könnten. Diese sollten sich dann ebenfalls testen und gegebenenfalls behandeln lassen.
Wann erhalte ich meine Testergebnisse?
Senden Sie Ihren Test nach Entnahme der Probe möglichst umgehend an das Labor. Sobald der Test im Labor ankommt, erhalten Sie eine Benachrichtigung per E-Mail. Ihre Testergebnisse liegen binnen weniger Werktage vor.
Wie werden meine Ergebnisse bekanntgegeben?
Wir wissen, dass medizinische Testergebnisse oft verwirrend und schwer zu interpretieren sein können. Aus diesem Grund machen wir es Ihnen bei Homed-IQ einfach, Ihre Ergebnisse zu interpretieren und zu verstehen, was mit Ihrer Gesundheit los ist. In Ihrem persönlichen Online-Dashboard können Sie Ihre Testergebnisse einsehen und klare und einfache Erklärungen zu den einzelnen Gesundheitsmarkern abrufen. Die Ergebnisse des STI-Test Umfassender werden mit einem negativen oder positiven Ergebnis pro getesteten Marker angezeigt.
Über den Test
Was ist der umfassende STI-Test?
Der STI Test Comprehensive ist der ausführlichste Heimtest für sexuelle Gesundheit von Homed-IQ, der auf die 8 häufigsten STIs prüft: Chlamydien, Gonorrhöe, Trichomoniasis, Syphilis, HIV, Hepatitis B und Herpes I und II. Dieser Test besteht aus einem Urin- und einem Trockenbluttest für Männer und einem Vaginalabstrich und einem Trockenbluttest für Frauen.
Wie funktioniert der umfassende STI-Test?
Eine ausführliche Anleitung erhalten Sie mit Ihrem Test, damit Sie Ihre Probe bequem zu Hause entnehmen können. Nachdem Ihre Probe entnommen wurde, senden Sie das Testkit mit den beiliegenden vorfrankierten Versandmaterialien an unser zertifiziertes Labor. Das Testergebnis erhalten Sie innerhalb weniger Tage.
Wann kann man sich auf die einzelnen STIs testen lassen?
Die diagnostische Lücke bezeichnet den Zeitraum zwischen der Infektion mit einer STI und dem Zeitpunkt, an dem sie mit einem Test sicher nachweisbar ist. Jede STI hat ihre eigene diagnostische Lücke. Wenn Sie sich auf eine STI testen lassen, bevor diese Zeitspanne verstrichen ist, kann der Test negativ ausfallen, auch wenn Sie infiziert sind. Im Folgenden finden Sie weitere Informationen über die spezifischen Zeitfenster für jede STI und darüber, wann Sie diesen Test zuverlässig durchführen können.
Was ist die diagnostische Lücke für jeden STI?
- Chlamydien: Nach 14 Tagen
- Gonorrhoe: Nach 14 Tagen
- Trichomoniasis: Nach 4 Wochen
- Syphilis: 3 Wochen bis 3 Monate. Wenn das Testergebnis negativ ist, dann erst zuverlässig 3 Monate nach dem Sexualkontakt
- HIV: 4 Wochen bis 3 Monate. Wenn das Testergebnis negativ ist, dann erst zuverlässig 3 Monate nach dem Sexualkontakt
- Hepatitis B: Nach 8 Wochen. Wenn das Ergebnis negativ ist, wiederholen Sie den Test 3-6 Monate nach dem Sexualkontakt.
- Herpes I & II: Wenn Bläschen auftreten
Quelle: Nederlands Huisarten Genootschap
Symptome für Männer
Chlamydien
- (Brennende) Schmerzen beim Wasserlassen
- Fieber (gelegentlich)
- Ausfluss aus dem Penis
- Schmerzen oder Schwellungen in den Hoden
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
Gonorrhoe
- Schmerzen oder Schwellungen in den Hoden
- Sekretion aus dem Penis
- (Brennende) Schmerzen beim Wasserlassen
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
Trichomoniasis
Trichomoniasis hat in der Regel keine Symptome, aber wenn doch, dann ist es meist eines der folgenden:
- Sekretion aus dem Penis
- Rötung und/oder Juckreiz und Reizung im oder um den Penis
- Schmerzhaftes Urinieren
Syphilis
- Hautgeschwüre
- Fieber
- Geschwollene Drüsen
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Nachtschweiß
- Probleme mit dem Sehen
- Haarverlust
HIV
- Müdigkeit
- Fieber
- Ausschlag
- Kopfschmerzen
- Halsschmerzen
- Nachtschweiß
- Geschwollene Lymphknoten (hauptsächlich im Nacken)
Hepatitis B
- Müdigkeit
- Schmerzen im Unterleib
- Fieber
- Gelenkschmerzen
- Appetitverlust
- Gelbfärbung der Haut und der Augen (Gelbsucht)
- Übelkeit und Erbrechen
Herpes I & II
- Kleine rote Beulen oder Blasen im Genitalbereich oder am Mund
- Schwellungen in der Leiste, am Hals oder unter den Armen
- Kribbeln im Genitalbereich oder im Mund
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Schwierigkeiten beim Urinieren
Symptome für Frauen
Chlamydien
- Schmerzhaftes Urinieren
- Schmerzen im Unterbauch
- Vaginaler Ausfluss
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
- Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr
- Intermenstruelle Blutungen
Gonorrhoe
- Schmerzhaftes Urinieren
- Vaginaler Ausfluss (grün/gelb)
- Schmerzen in der Unterleibsgegend
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
Trichomoniasis
- Vaginaler Ausfluss (grün/gelb)
- Rötung und/oder Juckreiz um oder in der Vagina
- Schmerzhaftes Urinieren
Syphilis
- Wunden in und um den Mund, in der Vagina und an anderen Stellen der Haut
- Fieber
- Geschwollene Drüsen
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Probleme mit dem Sehen
- Nachtschweiß
- Haarverlust
HIV
- Müdigkeit
- Fieber
- Ausschlag
- Nachtschweiß
- Kopfschmerzen
- Halsschmerzen
- Geschwollene Lymphknoten (hauptsächlich im Nacken)
Hepatitis B
- Müdigkeit
- Schmerzen im Unterleib
- Fieber
- Gelenkschmerzen
- Appetitverlust
- Gelbfärbung der Haut und der Augen (Gelbsucht)
- Übelkeit und Erbrechen
Herpes I & II
- Schmerzhafte rote Wunden oder Blasen im oder um den Mund oder Genitalbereich
- Geschwollene Drüsen
- Veränderung des Scheidenausflusses
- Juckreiz, Kribbeln oder Brennen im Genitalbereich oder im Mund
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Schmerzen oder Druck im Beckenbereich
Zusammenfassung der Biomarker
Was ist eine STI?
Sexuell übertragbare Infektionen (STIs) sind Krankheiten, die durch sexuellen Kontakt übertragen werden. Dies kann durch den Penis, die Vagina, den Anus und manchmal auch mit dem Mund oder den Fingern erfolgen. Viele sexuell übertragbare Krankheiten verursachen wenig oder keine Symptome. Eine STI ist jedoch nicht harmlos und kann am Ort der Infektion unangenehme Symptome verursachen. Während die meisten sexuell übertragbaren Krankheiten behandelbar sind, können einige Infektionen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden, längerfristige Schäden am Körper verursachen. Es ist daher wichtig, dass Sie sich testen lassen, wenn Sie einem Risiko ausgesetzt waren, um die Infektion zu behandeln und zu verhindern, dass sie sich auf andere ausbreitet.
Chlamydien
Chlamydia ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die durch das Bakterium Chlamydia trachomatis verursacht wird. Die Bakterien können eine Infektion an verschiedenen Körperstellen wie Harnröhre, Gebärmutterhals, Enddarm oder Rachen verursachen. Die Ansteckung erfolgt über die besiedelten Schleimhäute und über Genitalflüssigkeiten. Die Infektion kann sich bei Männern auf die Nebenhoden und bei Frauen auf die Gebärmutter oder die Eileiter ausbreiten. Bleibt die Infektion unbehandelt, kann dies das Risiko von Unfruchtbarkeit oder einer Eileiterschwangerschaft erhöhen. Auch eine Übertragung von schwangeren Frauen auf das Baby ist möglich. Chlamydia ist eine sehr häufige sexuell übertragbare Krankheit und ist normalerweise mit Antibiotika behandelbar.
Gonorrhoe
Gonorrhoe oder auch Tripper genannt, ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die durch das Bakterium Neisseria gonorrhoeae verursacht wird. Gonorrhoe ist hochgradig ansteckend und wird über die Schleimhäute übertragen. Nicht jeder, der an Gonorrhoe erkrankt, entwickelt auch Symptome, was eine frühzeitige Behandlung erschwert. Eine unbehandelte Gonorrhoe kann zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen. Bei Frauen kann es eine Beckenentzündung sowie Unfruchtbarkeit verursachen. Besonders bei schwangeren Frauen mit unbehandelter Gonorrhoe kann es zu Problemen wie Entzündungen in der Gebärmutter, Frühgeburten oder Eileiterschwangerschaften kommen. Auch schwangere Frauen mit Gonorrhoe können ihr Kind während der Geburt anstecken. Dies kann zu Augenentzündungen und Blindheit beim Baby führen. Bei Männern verursacht es häufig Entzündungen der Nebenhoden oder der Prostata. In seltenen Fällen gelangt das Bakterium in den Blutkreislauf, sodass sich die Infektion im Körper verbreitet. Dies kann zu Gelenkentzündungen, Blutvergiftungen oder Hirnhautentzündungen führen. Gonorrhoe wird meistens mit Antibiotika behandelt.
Trichomoniasis
Trichomoniasis ist eine sexuell übertragbare Infektion, die durch den Parasiten Trichomonas vaginalis verursacht wird. Trichomonaden werden hauptsächlich durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen. Die Infektion verläuft häufig, jedoch vermehrt bei Männern, asymptomatisch. Trichomonaden können Entzündungen der Vagina, des Gebärmutterhalses und der Harnröhre verursachen und machen sie anfälliger für andere Geschlechtskrankheiten. Bei schwangeren Frauen werden Infektionen mit Trichomonaden mit Frühgeburten und niedrigem Geburtsgewicht in Verbindung gebracht. Falls sich bei Männern Symptome zeigen, dann in Form von Brennen und Juckreiz während des Wasserlassens. Trichomonaden sind behandelbar und um eine erneute Infektion zu verhindern, sollten die Sexualpartner ebenfalls behandelt werden.
Syphilis
Syphilis ist eine bakterielle Infektion, die durch das Bakterium Treponema Pallidum verursacht wird. Syphilis kann durch Geschlechts-, Oral- oder Analverkehr übertragen werden, wobei der Penis, die Vagina, der Anus oder der Rachen infiziert werden. Der Erreger nutzt kleinste Haut- oder Schleimhautläsionen, um in den Körper einzudringen. Syphilis verläuft häufig asymptomatisch, jedoch können sich in den frühen Stadien der Infektion Läsionen (Geschwüre oder Schanker) bilden, an denen das Bakterium Treponema Pallidum in den Körper eingedrungen ist. Die Bakterien infizieren die Schleimhäute von Penis, Vagina, Anus oder Mund und können Entzündungen und Ausschläge verursachen. Eine unbehandelte Syphilis kann nach jahrelangen beschwerdefreien Phasen zu Erkrankungen führen. Dies kann sich in schwerwiegenden Schädigungen des Gehirns oder des Herzens äußern. Syphilis kann durch einen Bluttest nachgewiesen werden. Bei einer frühzeitigen Erkennung lässt sich die Infektion gut mit Antibiotika behandeln.
HIV
HIV steht für Human Immunodeficiency Virus ist ein Virus, das das Immunsystem des Körpers schwächt. Vor allem ein direkter Kontakt mit Körperflüssigkeiten, vorwiegend mit Blut und Genitalsekreten, führt zu einer Aufnahme des Virus und damit zu einer HIV-Infektion. HIV kann durch analen oder vaginalen Geschlechtsverkehr oder durch die gemeinsame Benutzung von infizierten Nadeln, Spritzen oder Kanülen übertragen werden. Auch eine Weitergabe während der Schwangerschaft von der infizierten Mutter an das Kind ist möglich, ebenso eine Übertragung des Virus durch das Stillen. Die Infektion kann manchmal über mehrere Jahre symptomfrei oder mit nur sehr wenigen Symptomen verlaufen. Durch die permanente Belastung und Schwächung des Immunsystems wird der Körper immer anfälliger für Krankheiten. Dies kann zum erworbenen Immunschwächesyndrom (AIDS) führen, einer chronischen und lebensbedrohlichen Erkrankung, sollte sie unbehandelt bleiben. HIV kann durch einen Bluttest nachgewiesen werden. Die rechtzeitige und intensive Therapie bei HIV-Infektionen ist wichtig, um die Viruslast im Körper zu unterdrücken und eine Weitergabe des Virus zu verhindern. Infizierte Personen können eine normale Lebenserwartung haben.
Hepatitis B
Hepatitis B ist eine Entzündung der Leber, die durch eine virale Infektion verursacht wird. Das Virus wird über Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma, Vaginalflüssigkeit oder Muttermilch) übertragen. Dies kann bei der Geburt, durch sexuellen Kontakt oder durch Kontakt mit infizierten Kanülen geschehen. Der Verlauf bei einer Hepatitis B Infektion kann unterschiedlich sein. Bei manchen Virusträgern sind die Symptome sehr unspezifisch in Form von Schlappheit oder Übelkeit, während andere einen asymptomatischen Verlauf haben. Dies ist kritisch, da die Infektion unwissentlich weitergegeben werden kann. Wenn eine Infektion mit Hepatitis B lange Zeit unbehandelt bleibt, kann sie sich Chronifizieren und zu schweren und lebensbedrohlichen Gesundheitsproblemen wie einer Leberzirrhose (Zerstörung des Lebergewebes) oder Leberkrebs führen. Eine Hepatitis B Impfung ist der beste Weg, um eine akute sowie chronische Infektion vorzubeugen. Die chronische Hepatitis B ist nicht heilbar. Eine Behandlung mit antiviralen Medikamenten kann jedoch eine normale Lebenserwartung ermöglichen und verhindert die Weitergabe des Virus.
Herpes
Die erstmalige Ansteckung mit dem Herpes-simplex-Virus erfolgt von Mensch zu Mensch, hauptsächlich durch Schmierinfektionen. Es werden zwei Typen unterschieden: HSV-1 und HSV-2. HSV-1 wird hauptsächlich durch oralen Kontakt übertragen und verursacht Herpesbläschen, auch bekannt als Fieberbläschen. HSV-1 kann auch Genitalherpes durch den Kontakt zwischen Mund und Genitalien verursachen. HSV-1 ist sehr verbreitet – schätzungsweise 3,7 Milliarden Menschen unter 50 Jahren (67 %) weltweit sind betroffen. HSV-2 wird hauptsächlich durch genitalen Kontakt übertragen und verursacht Herpes genitalis. Schätzungsweise 491 Millionen Menschen im Alter zwischen 15 und 49 Jahren (13 %) sind mit HSV-2 infiziert. Die Herpes-simplex Viren bilden Wunden, wo das Virus in den Körper eindringt. Um eine Weitergabe des Virus zu minimieren, sollten die infizierten Stellen so wenig wie möglich berührt werden. Wenn man sich mit einem HSV infiziert haben sollte, bleibt das Virus lebenslang im Körper und kann bei einer Schwächung des Immunsystems ausbrechen. Eine HSV-Infektion ist zwar nicht heilbar, kann aber mit antiviralen Medikamenten behandelt werden, um anfängliche Ausbrüche zu lindern und künftige Ausbrüche zu verhindern. Dieser Test misst aktive Herpesausbrüche, die in Urin oder Vaginalflüssigkeit nachgewiesen werden können.
Häufig gestellte Fragen
Ich möchte den Rachen- oder Analbereich auf STIs testen. Wie kann ich das machen?
Wie bekomme ich eine Behandlung, wenn ich positiv getestet wurde?
Warum muss ich mein Testkit aktivieren?
Für wen ist der STI-Test Umfassender nicht geeignet?
Wie genau ist dieser umfassende STI-Test Umfassender?
Ist dieser STI-Test Umfassender wirklich anonym?
Was sind die Vorteile dieses STI-Test Umfassender?
Muss ich für den STI-Test Umfassender zum Arzt gehen?
Erstattet meine Krankenkasse den STI-Test Umfassender?
Ist dieser STI-Test Umfassender eine Alternative zu einem Test beim Arzt?
Was ist der Unterschied zwischen Inkubationszeit und diagnostischer Lücke?
Warum erfordert ein umfassender STI-Test eine Blutprobe sowie einen Urintest oder Abstrich?
Ich wurde positiv auf eine STI getestet. Wie kann ich meinen Partner warnen?
- Sagen Sie es der Person selbst am Telefon, per E-Mail oder im persönlichen Gespräch
- Anonyme Warnung über partnerwaarschuwing.nl (in den Niederlanden) oder wir-ruhr.de (in Deutschland). Mit diesen Diensten können Sie jemanden auffordern, sich testen zu lassen, ohne Ihre Identität preiszugeben.
- Bitten Sie Ihren Hausarzt oder die Krankenschwester in einer STI-Klinik, Menschen, mit denen Sie Sex hatten, mitzuteilen, dass Sie eine STI haben.